Periphere Arterie, Brustschmerzen, die beim Training auftreten, oder intermittierende Beinschmerzen, die beim Gehen auftreten (Claudicatio intermittens) sind Beispiele für Situationen, in denen der erhöhte Sauerstoff- und Blutbedarf des Gewebes nicht gedeckt werden kann. Darüber hinaus sind Schlaganfall und Herzinfarkt Beispiele für plötzlichen Sauerstoffmangel und Mangelernährung im Gewebe als Folge einer vollständigen Verstopfung der Arterien durch Blutgerinnsel.
In seltenen Fällen kann eine verminderte Durchblutung der Arme oder insbesondere der Beine aufgrund einer peripheren Gefäßerkrankung zu offenen Wunden, Geschwüren, Brandwunden oder anderen schwer heilenden Schäden führen. Diese Bereiche werden nicht ausreichend durchblutet und sind sehr anfällig für Infektionen. In fortgeschrittenen Fällen kann eine Amputation (Ausschneiden von gangränösem Gewebe) erforderlich sein.
% 5 der Erwachsenen über 50 Jahre leiden an einer peripheren Gefäßerkrankung. Periphere Gefäßerkrankungen kommen bei Männern häufiger vor als bei Frauen. Bekannte Risikofaktoren für periphere Gefäßerkrankungen sind dieselben wie die Ursachen für Arteriosklerose (Arterienverkalkung). Diese Risikofaktoren sind:
- Hohe Werte an LDL-Cholesterin (schlechtes Cholesterin) und Triglyceriden im Blut
- Niedriger HDL-Cholesterinspiegel (gutes Cholesterin) im Blut
- Rauchen
- Diabetes Mellitus
- Hoher Blutdruck (Hypertonie) oder Bluthochdruck in der Familie
- Arteriosklerose (Arterienverkalkung) in der Familie
- chronisches Nierenversagen
- Übergewicht oder Fettleibigkeit
Das Risiko erhöht sich noch mehr, wenn Risikofaktoren für periphere Gefäßerkrankungen zusammen auftreten. Eine Person mit zwei Risikofaktoren ist einem höheren Risiko ausgesetzt als eine Person mit einem einzigen Risikofaktor.
Nach einer peripheren Bypass-Operation kann der Patient je nach Zustand einen Tag lang auf der Intensivstation bleiben. Der von der Intensivstation entnommene Patient wird auf die Station gebracht. Er wird innerhalb von 1-5 Tagen entlassen.
Eine spezielle Diätliste wird dem Patienten nach der Operation nicht vorgelegt. Wenn der Patient entlassen wird, sollte er zu Hause langsam gehen. Eine Woche nach der Entlassung kann eine ärztliche Untersuchung angeordnet werden. Der Patient sollte regelmäßig gehen und sich schrittweise steigern. Patienten, die sich einer peripheren Bypass-Operation unterzogen haben, sollten in Zukunft vorsichtig mit der Nahrungsaufnahme sein. Der Patient muss den Cholesterin- und Fettkonsum reduzieren.