Prof. Dr. Yavuz Beşoğul, einer der besten Herz- und Gefäßchirurgen, die in der Türkei die Herzoperation unter der Achsel durchführen, verfügt über zahlreiche internationale und nationale wissenschaftliche Publikationen zu minimal-invasiven Techniken. Dank der Herzoperation unter der Achsel können Operationen wie die Reparatur oder der Austausch von Herzklappen, der Verschluss von ASD/VSD-Löchern und Koronar-Bypässe erfolgreich durchgeführt werden, ohne das Brustbein zu durchtrennen. Prof. Dr. Beşoğul, der auch in Krankenhäusern gearbeitet hat, in denen in der Türkei Herzoperationen unter der Achsel durchgeführt werden, bietet mit modernen chirurgischen Geräten und einem patientenorientierten Ansatz eine ästhetischere, komplikationsärmere und schnellere Genesung. Während des Eingriffs wird auf eine ruhige Operationsumgebung geachtet, sodass ein angenehmer Behandlungsprozess gewährleistet und stets das Vertrauen und der Komfort des Patienten in den Vordergrund gestellt werden.
Die Befolgung der ärztlichen Empfehlungen nach einer Herzoperation unter der Achsel ist ein entscheidender Schritt, der den Erfolg der Operation und die Rückkehr des Patienten in den Alltag direkt beeinflusst. Prof. Dr. Yavuz Beşoğul bietet in der postoperativen Phase individuelle Nachsorgepläne an; mit Medikamentenanpassung, Bewegungsempfehlungen und Ernährungstipps sorgt er dafür, dass Patienten die Zeit nach der Behandlung optimal managen.
| Weitere Bezeichnungen | Geschlossene Herzoperation, endoskopische Herzoperation, minimal-invasive Herzoperation |
| Betroffenes System | Kardiovaskuläres System |
| Operationsmethode | Für die Klappe wird ein 5 cm langer Schnitt unter der rechten Achsel zwischen den Rippen gemacht, für den Bypass erfolgt ein Schnitt unter der linken Achsel oder unter der Brust. |
| Verwendete Techniken | Videoassistierte endoskopische Chirurgie, robotergestützte Chirurgie, Bypass am schlagenden Herzen (off-pump) |
| Geeignetes Patientenprofil | Patienten, die eine Operation an der Aorten-, Mitral- oder Trikuspidalklappe, eine ASD- oder VSD-Reparatur oder eine Koronar-Bypass-Operation benötigen. |
| Vorteile | Kleinere Schnitte, weniger Schmerzen, geringere Blutungen, schnelle Genesung, niedriges Infektionsrisiko, ästhetischer Vorteil, kurze Krankenhausaufenthaltsdauer, frühe Rückkehr in das normale Leben und Berufsleben. |
| Nachteile | Bei erfahrener Chirurgie gibt es keinen Nachteil, im Gegenteil, insbesondere bei Herzklappen bietet der Eingriff Vorteile hinsichtlich der Sicht. |
| Operationsdauer | Je nach Anzahl der Herzklappen oder Bypass-Gefäße variiert die Dauer zwischen 2 und 4 Stunden. |
| Genesungszeit | Die Krankenhausaufenthaltsdauer beträgt in der Regel 3–5 Tage; die vollständige Genesung dauert 10–15 Tage. |
| Anwendbarkeit | Patienten mit einer oder zwei Herzklappen, Patienten mit 2–3–4 Bypässen |
Prof. Dr. Yavuz Beşoğul
Facharzt für Herz- und Gefäßchirurgie
Nach der Herzoperation unter der Achsel
[dk_youtube_shortcode url=”https://www.youtube.com/watch?v=7AvYetb_tKk”]Im Allgemeinen ist der einzige Nachteil für den Patienten nach einer Operation unter der Achsel, dass die Schmerzen in der Frühphase etwas stärker sind als bei einer routinemäßigen Herzoperation. Der Grund dafür ist, dass das äußere Lungenfell schmerzempfindlich ist. Allerdings lassen die Schmerzen nach 8–10 Stunden nach. Bei der mit dieser Technik durchgeführten Herzoperation erfolgt der Zugang zum Brustkorb von der rechten oder linken Achsel aus, und die anderen während der Operation durchgeführten Schritte entsprechen denen einer herkömmlichen Operation. In der Öffentlichkeit wird dieses Thema häufig missverstanden; es wird angenommen, dass die Herzklappe während des laufenden Herzens eingesetzt wird und das Herz nicht an die Herz-Lungen-Maschine angeschlossen ist. Tatsächlich kann die Herzklappe nicht entfernt oder ersetzt werden, ohne das Herz zu öffnen.
Wie zu erkennen ist, besteht das Ziel dieser Technik darin, die Komplikationen der Zugangsöffnung für den Patienten zu reduzieren und eine schnelle Rückkehr in den Alltag zu ermöglichen. Operationen, die mit dieser Technik durchgeführt werden können, sind die Reparatur und der Austausch von Herzklappen, die Reparatur von Herzdefekten (ASD, VSD), die Entfernung von Tumoren wie Myxomen oder Blutgerinnseln im Herzen.
Für wen ist eine Herzoperation unter der Achsel geeignet?
- Mitralklappenreparatur und -austausch
- Aortenklappenreparatur und -austausch
- Trikuspidalklappenreparatur und -austausch
- Pulmonalklappenreparatur und -austausch
- Verschluss von Herzdefekten (ASD – Atriumseptumdefekt und VSD – Ventrikelseptumdefekt)
- Koronar-Bypass-Operationen
- Operation von Herztumoren
Worauf ist nach einer Herzoperation unter der Achsel zu achten?
Einer der wichtigsten Aspekte nach Herzoperationen ist, dass die Patienten den Empfehlungen des Arztes entsprechend handeln. Je nach Art des Herzproblems und der Operation sollten die Empfehlungen des Facharztes befolgt werden. Beispielsweise sollten Patienten nach einem Klappenersatz auf die Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten und den Schutz vor Infektionen achten. Darüber hinaus sollte auf das Rauchen verzichtet und auf die Ernährung im Hinblick auf Cholesterin geachtet werden, da Herz-Kreislauf-Erkrankungen dabei eine wichtige Rolle spielen. Patienten, die aufgrund einer Herzoperation das Rauchen aufgegeben haben, sollten nicht wieder damit anfangen. Außerdem sollten regelmäßige Übungen in den Alltag integriert werden, wie vom Facharzt empfohlen. Ebenso sollten regelmäßige Arztbesuche zur Überwachung des Gesundheitszustandes und der Herzgesundheit nicht vernachlässigt werden. Es sollte nicht vergessen werden, dass ein gesundes Herz ein gesundes Leben bedeutet.
Bei welchen Erkrankungen wird die Herzoperation unter der Achsel durchgeführt?
Herzoperationen unter der Achsel können in der Regel sowohl bei jungen als auch bei älteren Patienten durchgeführt werden. Bei Patienten mit fortgeschrittener Lungenerkrankung kann eine Herzoperation unter der Achsel jedoch möglicherweise nicht durchgeführt werden. Darüber hinaus kann bei dreifachem Koronar-Bypass, beim Austausch von drei oder mehr Gefäßen und wenn gleichzeitig mit der Koronar-Bypass-Operation eine Herzklappenoperation erforderlich ist, keine Herzoperation unter der Achsel durchgeführt werden.
Wie wird eine Herzoperation unter der Achsel durchgeführt?
Herzoperationen unter der Achsel werden mit kleinen Schnitten durchgeführt, die als minimal-invasive Chirurgie bezeichnet werden. Die Position dieser kleinen Schnitte kann je nach Erkrankung variieren. Beispielsweise wird bei Operationen an den Herzklappen unter der rechten Achsel mit minimalen Schnitten operiert, während bei Koronar-Bypass-Operationen, je nach Anzahl der Gefäße, bei nur einem Gefäß ein 7–8 cm langer Schnitt unter der Brust gemacht wird. Wenn es zwei Gefäße sind, wird auch auf der gegenüberliegenden linken Seite ein Bypass von der Achsel aus durchgeführt. Bei Herzoperationen unter der Achsel werden keine Knochen oder Muskeln durchtrennt. Der Zugang zum Herzen erfolgt zwischen den Rippen und nach dem notwendigen Eingriff wird die Operation beendet.
Ist eine Herzoperation unter der Achsel sicher?
Herzoperationen, die unter der Achsel oder mit minimal-invasiven Techniken durchgeführt werden, sind ebenso sicher wie andere Methoden und sogar weniger riskant. Besonders in erfahrenen Händen, die seit langer Zeit minimal-invasive Chirurgie durchführen, wissenschaftliche Studien in diesem Bereich veröffentlicht und ihre Ergebnisse national und international präsentiert haben, ist diese Methode deutlich sicherer als herkömmliche Eingriffe. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass bei dieser Operation keine Rippen und Muskeln durchtrennt werden, wodurch das Risiko im Vergleich zu anderen Methoden geringer ist. Bei konventionellen Operationen, bei denen das Brustbein durchtrennt wird, entsteht ein großer Schnitt, was das Infektionsrisiko und die Notwendigkeit eines längeren Schutzes des Brustkorbs erhöht. Selbst nach der Entlassung müssen Patienten ihre Brust vor Stößen schützen. Mit der 4–5 cm langen minimal-invasiven Technik unter der Achsel kann der Patient nicht einmal die eigene Operationsstelle sehen.
Vorteile der Herzoperation unter der Achsel
- Da keine Narbe an der Vorderseite der Brust bleibt, bietet sie einen ästhetischen Vorteil und beeinträchtigt den Patienten psychologisch nicht negativ.
- Das Risiko von Komplikationen und Infektionen ist geringer.
- Der Patient kann früher aus dem Krankenhaus entlassen werden.
- Der Patient kann schneller in den Alltag zurückkehren, was keine Probleme für das soziale und sexuelle Leben darstellt.
- Der Patient muss nach der Operation nicht auf dem Rücken liegen, sondern kann jede gewünschte Schlafposition wählen.
- Der Patient kann Auto fahren und einen Sicherheitsgurt anlegen.
- Der Patient muss seine Brust nicht schützen.
- Der Patient hat keine Bewegungseinschränkung, kann schwimmen und schwere Lasten heben.
Erklärung von Prof. Dr. Yavuz Beşoğul zur subaxillären Herzoperation
Die als Herzoperation unter der Achsel bekannte Technik in der Bevölkerung ist ein Herzoperation, die mittels subaxillärer oder infraaxillärer Minithorakotomie durchgeführt wird. Aufgrund der Komplikationen einer Sternotomie wurden in den 1990er Jahren weltweit Herzoperationen mit anterolateraler Thorakotomie eingeführt, wobei die Zugangsöffnungen immer kleiner wurden. Im Jahr 1997 haben wir in unserem Land erstmals den subaxillären Zugang eingeführt und damit Serien in die nationale und internationale Literatur eingebracht. Obwohl sich die Operationstechnik an sich nicht unterscheidet, ist nachgewiesen, dass die Zugangstechnik in Bezug auf Blutungen, Infektionen und eine schnelle Rückkehr in den Alltag Vorteile bietet. Besonders bei Patienten mit Diabetes, Brustkorbdeformitäten, Niereninsuffizienz oder Adipositas werden Komplikationen reduziert. Außerdem ist die kleine und seitliche Inzision auch aus kosmetischer Sicht von Bedeutung.
Vorteile
Darüber hinaus bietet die Zugangsstelle der Operation insbesondere bei Mitral-, Trikuspidal- und Aortenklappen eine hervorragende Sicht und einen optimalen Zugang. Dies ist ein weiterer Faktor, der die Komplikationen verringert. Nur aufgrund des unterschiedlichen Rippenzwischenraums bei Aorten- und Mitralklappen kann sich bei der Durchführung einer Doppelklappenoperation die Dauer verlängern, was zu einer Verformung des Brustkorbs und zu Rippenbrüchen führen kann, was wiederum postoperative Atemprobleme verursacht. Zusammengefasst sollte eine Doppelklappenoperation (Aorten- und Mitralklappe) mit dieser Technik nicht durchgeführt werden. In solchen Fällen ist ein Zugang von vorne, also eine Ministernotomie, sinnvoller und verursacht keine Komplikationen am Zugangspunkt.
SUBAXILLÄRE Operationstechnik
Der Patient wird nach einer doppelläufigen Intubation und unter Vollnarkose auf die linke Seite gelegt, sodass die rechte Brustseite oben ist (anterolaterale Thorakotomie-Position). Ein 6 cm langer vertikaler Schnitt wird an der Schnittstelle der subaxillären Linie und der rechten Mamillarlinie gesetzt, wobei die Musculus pectoralis major und minor ohne Durchtrennung disseziert und ein Retraktor eingesetzt wird. Für die Aortenklappe erfolgt der Zugang durch den dritten, für die Mitralklappe durch den vierten Interkostalraum, und die rechte Lungenventilation wird gestoppt oder bei Intoleranz das Atemvolumen reduziert. Das Perikard wird eröffnet und die Blätter an die Brustwand fixiert. Aorta, rechter und linker Vorhof sind deutlich sichtbar. Nachdem die Aorta mit einer Schlinge umlegt wurde, werden Aorta, rechtes Aurikel und rechter Vorhof problemlos kanüliert. Der Patient wird an die Herz-Lungen-Maschine angeschlossen und in den extrakorporalen Kreislauf überführt, die Beatmung wird gestoppt und die Aorta geklemmt. Durch Kardioplegie mit kaltem Blut und topische kalte Kochsalzlösung wird ein Herzstillstand herbeigeführt. Für die Aortenklappe wird eine Inzision an der Aortenwurzel gesetzt, und die Aortenklappe kann klar dargestellt werden.
Nach Reparatur und Austausch
Nach der Reparatur oder dem Austausch bei der Herzoperation unter der Achsel wird die Aotatomie verschlossen. Wenn der Zugang über den vierten Interkostalraum, also für die Mitralklappenoperation, erfolgt ist, wird der linke Vorhof eröffnet und die Mitralklappe ist gut sichtbar. Nach Reparatur oder Austausch wird der linke Vorhof verschlossen. Der Patient wird aufgewärmt, das Herz ggf. defibrilliert und nach Wiederaufnahme der Aktivität wird der Pumpenfluss schrittweise reduziert und gestoppt. Das Herz kann leicht dekanüliert werden. Nach der Blutungskontrolle wird eine einzelne Thoraxdrainage gelegt (die Position der Drainage ist wichtig, um Schmerzen zu vermeiden), die Rippen werden approximiert und Muskeln sowie Unterhaut und Haut werden ordnungsgemäß verschlossen. Die postoperative Überwachung erfolgt wie gewohnt.
Diese Zugangstechnik kann zwar bei allen Patienten angewendet werden, sollte aber in bestimmten Fällen nicht bevorzugt werden. Diese sind:
- Patienten mit fortgeschrittenen Lungenproblemen,
- Patienten über 75 Jahre,
- Patienten, die einen doppelten Klappenersatz (Aorten- und Mitralklappe) benötigen,
- Patienten, die zum zweiten Mal eine Aortenklappenoperation benötigen.
Außerdem ist sie bei einer zweiten und dritten Mitralklappenoperation und/oder Trikuspidalklappenoperation ideal.
Herzoperationen, die durch Herzstillstand unter Anschluss an die Herz-Lungen-Maschine durchgeführt werden, sind offene Herzoperationen. Operationen am schlagenden Herzen, die ohne Anschluss an die Herz-Lungen-Maschine durchgeführt werden, sind geschlossene oder am schlagenden Herzen durchgeführte Operationen. In der Bevölkerung werden jedoch als geschlossen alle Operationen bezeichnet, bei denen das Brustbein nicht geöffnet wird. Bei diesen nicht-sternotomie-basierten Operationen können verschiedene Bereiche der Brustwand als Zugang genutzt werden; das Ziel ist der Zugang zum Herzen durch Thorakotomie. Die praktischste Technik ohne Komplikation beim Verschluss ist die subaxilläre oder infraaxilläre Minithorakotomie. Aufgrund der Komplikationen der Sternotomie wurden in den 1990er Jahren weltweit anterolaterale Thorakotomien eingeführt und die Zugänge immer kleiner.
Nach der minimal-invasiven Herzklappenoperation unter der Achsel
- Foto nach minimal-invasiver Herzklappenoperation unter der Achsel
| Operationsart | Minimal-invasive Klappenreparatur/-ersatz (Mitral-, Trikuspidalklappe), Verschluss von atrialen/ventrikulären Septumdefekten. |
| Genesungszeit | Durchschnittlich 2–4 Wochen; da keine Sternotomie durchgeführt wird, ist die Genesungszeit kürzer. |
| Körperliche Aktivität | Leichte Spaziergänge werden in der ersten Woche empfohlen; aufgrund des kleinen Schnitts ist eine frühe Mobilisation möglich. |
| Medikamenteneinnahme | Bei Klappenersatz können Warfarin (bei mechanischer Klappe), Betablocker, ACE-Hemmer, Aspirin erforderlich sein. |
| Rhythmusüberwachung | Die Überwachung auf Rhythmusstörungen (insbesondere Vorhofflimmern) ist wichtig; EKG- und Holter-Monitoring können durchgeführt werden. |
| Bildgebung und Kontrolle | Mit Echokardiographie werden die Klappenfunktion, der Verschluss des Defekts und die Herzfunktion überwacht. |
| Wundpflege | Der Schnitt unter der Achsel sollte trocken gehalten und auf Infektionszeichen (Rötung, Wärme, Ausfluss) kontrolliert werden. |
| Komplikationen | Blutungen, Infektionen, Rhythmusstörungen, selten erneuter Eingriff erforderlich. |
| Ernährung | Eine herzfreundliche, salzarme, fett Call Now Button |

