Minimal-invasive Herzklappenoperation

Prof. Dr. Yavuz Beşoğul gilt als einer der besten Herz- und Gefäßchirurgen für Herzklappenoperationen in der Türkei und ist für seine hohen Erfolgsraten bei Klappenstenosen oder -insuffizienzen bekannt. Durch Klappenrekonstruktion oder -ersatz wird der Blutfluss im Herzen reguliert und die Herzfunktion verbessert. Prof. Dr. Beşoğul arbeitet mit führenden Krankenhäusern in der Türkei zusammen und wählt offen-chirurgische oder minimal-invasive Methoden individuell nach Patientenprofil aus.

Offene Herzklappenoperationen werden heutzutage wegen verzögerter Heilung und Komplikationsrisiken seltener durchgeführt. Die Kosten einer Herzklappenoperation variieren je nach Operationsart und Klinikstandard. Die Kosten für minimal-invasive (geschlossene) Eingriffe sind in der Regel höher, da spezielle Instrumente zum Einsatz kommen. Zweiteingriffe (Re-Operationen) sind risikoreicher und erfordern detaillierte Planung. Zu den Risiken nach einer Herzklappenoperation zählen Infektionen, Thrombosen und Rhythmusstörungen. Die Risiken einer künstlichen Klappe hängen von Klappentyp und Patienten-Compliance ab. Nach einer Herzklappenoperation verbessert sich in der Regel die Atemnot. Die Frage „Wie lange dauert die Genesung?“ hängt von der gewählten Technik ab – meist 10–15 Tage bei minimal-invasiver Chirurgie.

Wegen der Risiken suchen viele Patienten gezielt nach den besten Herzklappenchirurgen in der Türkei. Oft informieren sie sich über OP-Abläufe, um besser vorbereitet zu sein. Nach einer Herzklappenoperation sind regelmäßige Kontrollen und ein gesunder Lebensstil sehr wichtig.

Operationsarten – Klappenrekonstruktion (Rekonstruktion)
– Klappenersatz (mit Bioprothese oder mechanischer Klappe)
Indikationen – Schwere Klappenstenose oder -insuffizienz
– Symptomatische Erkrankung, pulmonale Hypertonie
– Einschränkung der linksventrikulären Funktion, Herzvergrößerung
– Intrakardiale Thrombose und Embolierisiko
Betroffene Klappen – Mitralklappe
– Aortenklappe
– Trikuspidalklappe
– Pulmonalklappe
Vorbereitung – Routinemäßiges Blutbild und Labor
– Röntgenaufnahme des Thorax
– Echokardiographie
– Koronarangiographie
– Präoperative Anästhesiebewertung
Chirurgische Methoden – Offene Herzchirurgie (traditionell)
– Minimal-invasive Herzchirurgie
Anästhesie Allgemeinanästhesie
Operationsdauer In der Regel 2–4 Stunden
Genesungszeit – Krankenhausaufenthalt: 3–5 Tage
– Vollständige Erholung: 15–20 Tage
Komplikationen – Blutung
– Infektion
– Embolie
– Herzrhythmusstörungen
– Klappendysfunktion
Langzeitkontrolle – Regelmäßige Echokardiographie
– Antikoagulationstherapie (vor allem bei mechanischen Klappen)
– Endokarditisprophylaxe
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Prof. Dr. Yavuz Beşoğul

Facharzt für Herz- und Gefäßchirurgie

Seit 1997 führt Prof. Dr. Yavuz Beşoğul Operationen im Bereich der minimal-invasiven Herzchirurgie durch und hat seine Erfahrungen auf nationalen und internationalen Kongressen und in Fachzeitschriften geteilt.
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Yazı İçeriği

Was ist eine Herzklappenerkrankung und warum ist sie so ernst zu nehmen?

Man kann unser Herz mit einem Haus mit vier Räumen vergleichen, in dem Klappen wie Türen funktionieren und sicherstellen, dass das Blut immer in die richtige Richtung fließt. Diese Herzklappen öffnen und schließen sich bei jedem Herzschlag präzise und ermöglichen das Leben selbst. Mit der Zeit oder durch angeborene Ursachen können diese Klappen jedoch beschädigt werden.

Es gibt zwei Arten von Funktionsstörungen: Erstens kann sich die Klappe verhärten und verkalken, sodass sie sich nicht mehr richtig öffnet – dies nennt man Stenose. Das Blut muss durch eine zu enge Öffnung fließen, was das Herz übermäßig belastet. Zweitens kann die Klappe undicht werden und das Blut fließt zurück, was als Insuffizienz (Regurgitation) bezeichnet wird. Dann muss das Herz ständig das gleiche Blut erneut pumpen.

Früher hat man mit der Operation gewartet, bis die Beschwerden unerträglich wurden. Heute verfolgen wir einen proaktiven, vorausschauenden Ansatz, um bleibende Schäden am Herzen zu verhindern. Die Therapieentscheidung basiert auf dem Stadium der Erkrankung, dem Rat eines interdisziplinären Herzteams und vor allem auf der gemeinsamen Planung mit Ihnen als Patient.

Wie wird das Stadium einer Herzklappenerkrankung für die OP-Entscheidung bestimmt?

Wir verwenden eine international anerkannte Klassifikation mit vier Stadien (A–D), um den Schweregrad zu beurteilen und die Therapie festzulegen:

Stadium A: Risikopatient, noch keine Klappenschädigung, aber Risikofaktoren (z. B. angeborene Anomalien, rheumatisches Fieber)
Stadium B: Leichte bis mittelschwere Klappenveränderung, aber meist noch keine Symptome – engmaschige Überwachung erforderlich
Stadium C: Schwere Klappenveränderung, aber (noch) keine Beschwerden – hier ist sorgfältige Überwachung und ggf. frühzeitige Intervention wichtig
Stadium D: Schwere Klappenerkrankung mit deutlichen Symptomen (Atemnot, Brustschmerz, Belastungsschwäche) – eine Operation ist unumgänglich

Wie riskant ist eine Herzklappenoperation? Was umfasst die präoperative Abklärung?

Das ist eine der wichtigsten und häufigsten Fragen. Jede Operation birgt Risiken, auch die am Herzen. Dank moderner Technologien und sorgfältiger Risikoanalyse können wir diese Risiken heute besser einschätzen und minimieren. Die individuelle Risikoabwägung erfolgt immer durch ein spezialisiertes Herzteam und umfasst:

  • Alter: Besonders bei älteren Patienten erfolgt eine differenzierte Einschätzung
  • Allgemeinzustand: „Gebrechlichkeit“ und körperliche Reserven werden bewertet
  • Begleiterkrankungen: z. B. Diabetes, COPD, Nieren-/Leberinsuffizienz
  • Herzfunktion: Pumpkraft (EF), stattgehabter Herzinfarkt etc.
  • Anatomische Besonderheiten: Gefäßverhältnisse, Voroperationen, Verklebungen

Das Herzteam erstellt ein individuelles Risikoprofil und bespricht dieses offen mit Ihnen, damit Sie aktiv am Entscheidungsprozess teilnehmen können.

Wie hoch ist das Sterberisiko einer Herzklappenoperation?

Herzklappenoperationen sind grundsätzlich sicher, dennoch bestehen – wie bei jeder OP – gewisse Risiken. Das Sterberisiko hängt von Alter, Allgemeinzustand, Begleiterkrankungen und der Operationsmethode ab. Dank moderner Chirurgie und Intensivmedizin liegt die Mortalitätsrate in der Regel zwischen 1 und 5 %, wobei die individuelle Einschätzung maßgeblich ist.

Welche modernen Behandlungsmethoden gibt es für die Aortenklappe?

Die Aortenklappe sitzt am Ausgang des linken Ventrikels und ist eine der am häufigsten betroffenen Herzklappen. Typische Probleme sind Stenose (Verkalkung/Verengung) oder Insuffizienz (Undichtigkeit). Es gibt verschiedene Therapieverfahren:

  • Chirurgischer Aortenklappenersatz (SAVR): Über einen kleinen Schnitt unter der rechten Achsel zwischen den Rippen wird die erkrankte Klappe entfernt und durch eine mechanische oder biologische Prothese ersetzt. Dies ist der „Goldstandard“ bei jüngeren und mittelalten Patienten ohne erhöhtes Risiko.
  • Kathetergestützter Aortenklappenersatz (TAVI/TAVR): Ohne Öffnung des Brustkorbs wird eine zusammengefaltete Prothese meist über die Leistenarterie zum Herzen vorgeschoben und an Ort und Stelle entfaltet. Diese Methode ist besonders für ältere und Hochrisikopatienten eine exzellente Alternative.

Welche Therapieoptionen gibt es bei Aorteninsuffizienz?

Wenn die Klappenstruktur noch erhalten ist, wird möglichst eine Rekonstruktion angestrebt. Dabei werden Segel stabilisiert, Löcher repariert und die erweiterte Klappenbasis mit einem Ring (Annuloplastie) stabilisiert. Bei kombinierter Insuffizienz und Aneurysma kann ein klappenerhaltender Aortenwurzelersatz (David- oder Yacoub-Technik) erfolgen. Ist eine Reparatur nicht möglich und kein Prothesenersatz gewünscht, kommt das Ozaki-Verfahren zum Einsatz – hier wird aus patienteneigenem Perikard eine neue Aortenklappe maßgefertigt, ganz ohne künstliche Materialien.

Mitralherzklappenoperationen und Rekonstruktionsverfahren

Die Mitralklappe zwischen linkem Vorhof und linker Herzkammer ist anatomisch komplex. Ziel ist fast immer die Reparatur, da diese die Lebenserwartung erhöht, die Herzfunktion besser erhält und mit weniger Komplikationen einhergeht.

Welche Methoden werden bei der Mitralklappenrekonstruktion eingesetzt?

  • Annuloplastie (Ring): Ein Ring stabilisiert die erweiterte Klappenbasis und verlängert die Haltbarkeit der Rekonstruktion.
  • Segelreparatur: Je nach Defekt werden überschüssige Anteile entfernt („Resektion“) oder die Funktion mit künstlichen Sehnenfäden (Gore-Tex-Neochordae, Loop-Technik) wiederhergestellt.
  • Katheterverfahren (MitraClip/TEER): Hierbei werden die Segel über die Leiste durch einen Clip verbunden, um die Undichtigkeit zu verringern – vor allem für Hochrisikopatienten.

Wie wird die Wahl der Prothese beim Klappenersatz getroffen?

Wenn eine Rekonstruktion nicht möglich ist, muss eine Prothese eingesetzt werden. Es gibt zwei Haupttypen: mechanische und biologische Klappen.

  • Mechanische Klappen sind sehr langlebig und halten ein Leben lang, erfordern aber lebenslange Antikoagulation (z. B. Warfarin) mit regelmäßigen Blutkontrollen (INR). Sie sind mit einem erhöhten Blutungsrisiko verbunden.
  • Biologische Klappen (aus Schweine- oder Rinderperikard) benötigen meist nur die ersten drei Monate eine Antikoagulation, sind jedoch weniger langlebig (10–15 Jahre) und können – insbesondere bei jüngeren Patienten – früher verschleißen. Ein späterer Prothesenwechsel oder ein TAVI-Verfahren sind dann möglich.

Die Wahl ist individuell: Unter 65 Jahren meist mechanische Klappen, über 70 Jahren meist Bioprothesen. In der „Grauzone“ zwischen 65 und 70 Jahren entscheidet der Lebensstil, die Akzeptanz einer Antikoagulation und ggf. ein Kinderwunsch.

Wie lange dauert eine Herzklappenoperation?

Herzklappenoperationen dauern meist 3 bis 6 Stunden – je nach Art des Eingriffs, Klappe, Begleiterkrankungen und OP-Verlauf. Anschließend folgt meist ein 1–2-tägiger Aufenthalt auf der Intensivstation und einige Tage auf der Normalstation. Die Erfahrung des Chirurgen beeinflusst die Operationsdauer.

Wie lange bleibt man nach einer Herzklappenoperation im Krankenhaus?

Die Verweildauer beträgt meist 5 bis 10 Tage. Nach 1–2 Tagen auf Intensivstation wird der Patient auf die Normalstation verlegt. Das weitere Vorgehen hängt von Alter, Komplexität des Eingriffs und Heilungsverlauf ab. Die häusliche Nachsorge und die Arztkontrollen sind wichtig.

Rehabilitation und Alltag nach der Operation

Genesungszeit Im Durchschnitt 10–15 Tage; abhängig von Klappentyp und Allgemeinzustand.
Medikamenteneinnahme Mechanische Klappe: lebenslang Warfarin (mit INR-Kontrolle); Bioklappe: meist nur kurze Antikoagulation. Weitere Medikation: Betablocker, Diuretika, ACE-Hemmer.
INR-Kontrolle Mechanische Klappe: Ziel 2,5–3,5; regelmäßige Überwachung erforderlich.
Körperliche Aktivität Leichte Spaziergänge in den ersten 10–15 Tagen; bei Sternotomie auf schwere Belastung bis zum vollständigen Verheilen des Brustbeins verzichten.
Ernährung Auf das Gleichgewicht von Vitamin K achten (bei Warfarin); salzarme, herzgesunde Kost empfohlen.
Bildgebung und Kontrolle Echokardiographie zur Überwachung von Klappenfunktion, Undichtigkeiten und Herzleistung.
Komplikationen Klappendysfunktion, Endokarditis, Klappenthrombose, Arrhythmie, Schlaganfall, Blutung.
Infektionsprophylaxe Vor zahnärztlichen Eingriffen ggf. Antibiotikaprophylaxe; strikte Mundhygiene.
Sexuelle Aktivität Wenn der Allgemeinzustand es erlaubt, meist nach 4–6 Wochen wieder möglich.
Rauchen und Alkohol Strikt nicht empfohlen; schädlich für Gefäße und Klappenprothesen.
Psychologische Unterstützung Empfohlen zur Bewältigung von Lebensstiländerungen und Medikamentenmanagement.
Autofahren Nach 4–6 Wochen, wenn Reaktionsfähigkeit und Konzentration wiederhergestellt sind.
Kontrolltermine Im ersten Jahr alle 3–6 Monate, danach jährliche Echokardiographie empfohlen.
  • Krankenhausphase: Die ersten 1–2 Tage auf Intensivstation, dann etwa 4–5 Tage auf Normalstation. Atemübungen und frühe Mobilisation sind wichtig.
  • Nach Hause: Die ersten Wochen zu Hause sollten Sie sich schonen und nach und nach die alltäglichen Aktivitäten aufnehmen. Das Brustbein verheilt nach einer Sternotomie in etwa 6–8 Wochen. In dieser Zeit auf schweres Heben und abrupte Bewegungen verzichten.
  • Medikamente: Die ärztlich verordneten Medikamente, vor allem Antikoagulantien, Blutdruck- und Rhythmusmedikamente müssen konsequent eingenommen werden.
  • Ernährung: Eine herzgesunde, salzarme und vitaminreiche Ernährung ist wichtig.
  • Kontrollen: Regelmäßige Echokardiographie und Kontrolltermine sind unerlässlich, um die Funktion der neuen Klappe und des Herzens zu überwachen.

Wie lange lebt man nach einer Herzklappenoperation?

Die Lebenserwartung nach einer Herzklappenoperation hängt von Alter, Begleiterkrankungen und dem Operationserfolg ab. Besonders bei jungen und ansonsten gesunden Patienten sind 10–20 Jahre und mehr bei optimaler Therapie möglich. Klappentyp, regelmäßige Nachsorge, Medikamente und ein gesunder Lebensstil beeinflussen die Prognose maßgeblich.

Worauf sollte man nach einer Herzklappenoperation achten?

Einer der wichtigsten Punkte ist die regelmäßige Einnahme von Blutverdünnern nach ärztlicher Anweisung. Bei Bioprothesen ist eine Antikoagulation meist nur in den ersten 3 Monaten nötig, bei mechanischen Klappen lebenslang. Infektionsschutz ist essenziell – bei geplanten Operationen oder Eingriffen sollte immer der Kardiologe konsultiert werden, damit prophylaktische Maßnahmen ergriffen werden können. Ebenso sind regelmäßige ärztliche Kontrollen erforderlich.

FAQ

Eine Herzklappenoperation ist ein großer Eingriff und birgt bestimmte Risiken. Alter, Allgemeinzustand, Begleiterkrankungen und die Art des Eingriffs (offen oder minimal-invasiv) beeinflussen das Risiko. Bei erfahrenen Teams und in spezialisierten Kliniken ist die Erfolgsrate hoch. Mögliche Risiken sind Infektion, Blutung, Thrombose und selten Herzversagen.
Die Erholungsphase dauert meist 10–15 Tage. Die ersten 1–2 Tage auf der Intensivstation, danach auf Normalstation. Nach der Entlassung ist eine Rückkehr in den Alltag innerhalb von 15–20 Tagen möglich. Bei offener Chirurgie mit Sternotomie kann die vollständige Erholung 1–2 Monate dauern.
Eine Herzklappenoperation wird bei schwerer Stenose oder Insuffizienz einer Herzklappe empfohlen, oft bei Beschwerden wie Atemnot, Herzrasen, Ohnmachtsanfällen oder Brustschmerzen. Auch bei rheumatischer Klappenerkrankung, degenerativen Veränderungen oder Infektionen kann eine OP erforderlich sein.
Die Lebensdauer hängt vom Material ab. Mechanische Klappen halten meist lebenslang, erfordern aber permanente Antikoagulation. Bioprothesen halten etwa 10–20 Jahre. Alter, Lebensstil und Klappentyp beeinflussen die Haltbarkeit.
In der Regel 24–48 Stunden, je nach Stabilität des Patienten. In dieser Zeit werden Atmung, Rhythmus und Schmerzen überwacht.
Unbehandelte schwere Klappenerkrankungen können zu Herzversagen, Rhythmusstörungen, Embolie oder plötzlichem Tod führen. Die Lebensqualität sinkt mit Fortschreiten der Erkrankung. Eine rechtzeitige Operation erhöht Lebensqualität und Lebenserwartung deutlich.
Eine feste Altersgrenze gibt es nicht – der Allgemeinzustand ist entscheidender. Auch Patienten über 80 Jahre können erfolgreich operiert werden. Bei älteren Menschen werden oft minimal-invasive Verfahren und Bioprothesen bevorzugt.
Bei offener Chirurgie wird meist das Brustbein (Sternum) durchtrennt, um Zugang zum Herzen zu erhalten. Bei minimal-invasiven Methoden wird ein kleiner Schnitt zwischen den Rippen gemacht; die Rippen werden nicht durchtrennt, sondern auseinandergeschoben.
Ja, bei klassischen offenen Herzklappenoperationen wird das Herz vorübergehend stillgelegt und eine Herz-Lungen-Maschine übernimmt den Kreislauf. Bei geschlossenen Verfahren kann das Herz unter Umständen weiter schlagen.
Beides ist möglich. Offene Operationen erfolgen über eine Sternotomie, minimal-invasive Techniken über kleine Schnitte. Die minimal-invasive Methode bietet bei geeigneten Patienten Vorteile: weniger Schmerzen, kürzerer Aufenthalt, schnellere Genesung.
Mechanische Klappen über 20 Jahre, oft lebenslang; biologische Klappen meist 10–20 Jahre. Bei älteren Patienten bevorzugt man Bioprothesen, bei jüngeren meist mechanische Klappen.
Leichte Klappenerkrankungen können medikamentös kontrolliert werden. Bei schwerer Stenose oder Insuffizienz reicht die medikamentöse Behandlung nicht aus – dann ist ein operativer Eingriff nötig. Katheterverfahren (TAVI) können für bestimmte Patienten eine Alternative sein.
Ja, bei Verschleiß oder Versagen einer Prothese ist ein erneuter Eingriff möglich. Zweiteingriffe sind komplexer, aber in spezialisierten Zentren mit hoher Erfolgsrate möglich – auch mit minimal-invasiven Techniken.
Empfohlen wird eine ausgewogene, fett- und cholesterinarme Kost mit viel Obst und Gemüse. Bei Antikoagulation auf Vitamin-K-Gehalt achten. Viel trinken, ballaststoffreiche Ernährung und regelmäßige Mahlzeiten unterstützen die Genesung.
Bei erfolgreicher OP und guter Nachsorge ist ein langes, gesundes Leben möglich. Mechanische Klappen halten oft über 40 Jahre, Bioprothesen 10–20 Jahre. Die Lebensdauer hängt von Alter, Lebensstil und Begleiterkrankungen ab.
Meist 2–4 Stunden – je nach Ausmaß der Erkrankung, Technik und Allgemeinzustand. Danach Überwachung auf Intensivstation und Normalstation.
Diese Kliniken verfügen über erfahrene Teams und fortschrittliche Technik wie 3D-Bildgebung, robotergestützte und minimal-invasive Instrumente sowie eine starke Intensivstation. Ein multidisziplinäres Team aus Kardiologen, Anästhesisten und Rehabilitationsmedizinern arbeitet eng zusammen.

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