Wie führt man eine minimalinvasive Behandlung durch?

Aufgrund der Entwicklungen rückt die minimalinvasive Chirurgie zu den wichtigsten Anwendungen, die unter den chirurgischen Methoden in den Vordergrund rücken. Bei der minimal-invasiven Chirurgie geht es darum, durch den kleinsten Einschnitt den Bereich zu erreichen, in dem sich die Erkrankung befindet, und den notwendigen Eingriff durchzuführen, ohne Knochen und Gewebe zu beschädigen. Darüber hinaus werden laparoskopische Chirurgie und Roboterchirurgieanwendungen, die zur minimalinvasiven Chirurgie gehören, bei der Behandlung vieler Krankheiten eingesetzt. Die minimalinvasive Chirurgie bietet sowohl dem Arzt als auch dem Patienten während und nach der Operation viele Vorteile.

Operationsdauer
1-2 Stunden
Wiederherstellungszeit
1-4 Wochen
Entladezeit
2-5 Tage
minimalinvasive Chirurgie
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Was ist minimalinvasiv?

Minimalinvasive Chirurgie ist ein Konzept, das sich auf Operationen bezieht, die durch kleine Schnitte durchgeführt werden, im Volksmund auch als geschlossene Methode bekannt. Der Hauptunterschied zwischen minimalinvasiver Chirurgie und offener Chirurgie besteht in der Eintrittsmethode. Ziel der minimalinvasiven Chirurgie ist es, durch kleine Einschnitte den Problembereich zu erreichen und die Behandlung durchzuführen, ohne Knochen und Gewebe zu beschädigen. Ansonsten werden die notwendigen Eingriffe zur Behandlung der Erkrankung je nach Zustand und Art des Problems in beiden Fällen auf die gleiche Weise durchgeführt. Im Vergleich zur offenen Chirurgie ermöglichen Operationen, die mit minimalinvasiver Chirurgie durchgeführt werden, dem Patienten einen schnelleren und angenehmeren Genesungsprozess, insbesondere nach der Operation.

Was ist eine minimalinvasive Herzchirurgie?

Unter minimalinvasiver Herzchirurgie versteht man Herzoperationen, die durch kleine Einschnitte durchgeführt werden, ohne den Brustkorb in der Mitte zu durchtrennen, im Volksmund auch als geschlossene Methode bekannt. Die Durchführung einer Herzoperation mit minimalen Einschnitten bedeutet, dass sowohl Herzklappenersatz als auch Koronarbypass-Operationen durchgeführt werden, während das Herz arbeitet, indem von den Seiten des Brustkorbs zwischen die Rippen eingeführt wird, ohne die Integrität der Brustwand zu zerstören, d. h. ohne sie zu spalten Brust in der Mitte, Sternotomie genannt. Jeder von ihnen verfügt über unterschiedliche Techniken. Bei Herzklappen wird eine Herzoperation mit minimalen Schnitten unter der rechten Achselhöhle durchgeführt. Wenn bei der Koronarbypass-Operation nur ein Gefäß vorhanden ist, erfolgt die Bypass-Operation abhängig von der Anzahl der Gefäße durch kleine 7–8 Zentimeter große Schnitte unter der Brust. Wenn zwei Venen vorhanden sind, kann manchmal eine Zwei-Venen-Bypass-Operation von der rechten und der linken Seite, wiederum unter der Achselhöhle, durchgeführt werden.

Herzklappen- und einige Herz-Kreislauf-Probleme können mit Hilfe eines Katheters behandelt werden, der von der Leiste aus eingeführt wird, ohne dass ein Einschnitt erforderlich ist. Darüber hinaus können Herzklappenoperationen und Bypass-Operationen durch kleine 4–5 Zentimeter große Schnitte in der Achselhöhle, unter der Brust und in der äußeren Brustfalte durchgeführt werden. Nach den für die Durchführung dieser Operationen erforderlichen Tests, Analysen und Bewertungen wird die Eignung des Patienten festgestellt und der Facharzt entscheidet über die am besten geeignete Operationsmethode. Einige Eingriffe können jedoch mit der Roboterchirurgie ohne Schnitte durchgeführt werden.

Welche Vorteile bietet die minimalinvasive Herzchirurgie?

Herzoperationen, die mittels minimalinvasiver Chirurgie durchgeführt werden, bieten sowohl während als auch nach der Operation einige Vorteile. Zu den Vorteilen der minimalinvasiven Herzchirurgie gehören:

  • Da der Schnitt kleiner ist, kommt es während der Operation zu weniger Blutungen und das Risiko von Komplikationen ist geringer.
  • Da an der Vorderseite des Brustkorbs keine Operationsnarbe vorhanden ist, sorgt dies für ein gutes ästhetisches Erscheinungsbild und wirkt sich psychisch nicht negativ auf den Patienten aus.
  • Es verhindert Gewebeschäden, die beim Erreichen des Herzens auftreten können.
  • Das Risiko von Komplikationen und Infektionen ist gering.
  • Es bereitet keine Probleme, wenn der Patient eine zweite Herzoperation benötigt.
  • Durch den Verzicht auf eine Herz-Lungen-Maschine wird das Risiko von Komplikationen, die in anderen Organen auftreten können, verhindert.
  • Dadurch kann der Patient früher entlassen werden.
  • Der Patient kann früher in seinen Alltag zurückkehren und verursacht keine Probleme im Sozial- und Sexualleben.
  • Der Patient muss nach der Operation nicht auf dem Rücken liegen, sondern kann in jeder gewünschten Position liegen.
  • Der Patient kann Auto fahren und einen Sicherheitsgurt tragen.
  • Der Patient muss seine Brust nicht schützen.
  • Der Patient hat keinerlei Bewegungseinschränkungen und kann schwimmen und schwere Gegenstände heben.
Bei wem sollte die minimalinvasive Behandlung nicht angewendet werden?

Die minimalinvasive Herzchirurgie kann grundsätzlich bei allen Patienten zum Herzklappenersatz und zur Koronarbypass-Operation eingesetzt werden. Allerdings ist ein dreifacher Koronarbypass möglicherweise nicht möglich, wenn drei oder mehr Gefäße ersetzt werden müssen oder wenn eine Koronarbypassoperation mit einer Herzklappe erforderlich ist. Darüber hinaus ist es bei Patienten mit fortgeschrittener Lungenerkrankung möglicherweise nicht möglich, eine Operation mit minimalen Schnitten durchzuführen.

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Ist eine minimalinvasive Herzoperation sicher?

Herzoperationen, die mit geschlossenen oder minimalinvasiven Techniken durchgeführt werden, sind genauso zuverlässig wie andere Methoden und weniger riskant als diese. Besonders in erfahrenen Händen ist es viel zuverlässiger als die anderen Eröffnungen, wenn es Chirurgen gibt, die seit langem minimalinvasive Operationen durchführen und über wissenschaftliche Studien zu diesem Thema verfügen, ihre Vorträge im In- und Ausland gehalten und ihre Patienten deklariert haben. Ein weiteres Merkmal dieser Operation besteht darin, dass sie weniger Risiko birgt als die andere Methode, da bei dieser Operation keine Rippen oder Muskeln durchtrennt werden. Bei Herzklappenoperationen, bei denen die Rippe von vorne durchtrennt wird, erfolgt ein großer Einschnitt, der das Infektionsrisiko und den langfristigen Schutz des Brustkorbs erhöht.

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